Zur Nachahmung empfohlen: Online hilft Offline
Das Schweizer Brillen- und Textillabel „Einstoffen“ war schon in der ersten Ausgabe ein Partner von EYECOM. Jetzt machen seine Macher, die ihre Sonnenbrillen auch über einen eigenen Webshop verkaufen, der Branche ein bemerkenswertes Angebot. Philippe Rieder, einer der drei Geschäftsführer teilt uns mit:
Es sind schwierige Zeiten. Das muss man (leider) inzwischen wirklich niemandem mehr erklären. Wir bei Einstoffen hoffen auf jeden Fall, dass es Euch, Euren Familien und Freunden den Umständen entsprechend gut geht.
Nun ist diese Zeit für den Optikmarkt aber nicht nur sehr hart, sondern auch herausfordernd. Überall wird Solidarität eingefordert, gleichzeitig bangen viele um ihre eigene Zukunft.
Uns ist schmerzhaft bewusst, dass unsere Kunden, die unabhängigen Optiker, die ja ohnehin von vielen Seiten bedrängt werden, in einer sehr unangenehmen Situation stecken. Und ohne die unabhängigen Optiker werden wir alle nicht überleben können.
Wir bei Einstoffen haben deshalb entschieden, unseren Kunden in diesen schwierigen Zeiten so weit unter die Arme zu greifen, wie es unsere Kräfte zulassen.
Vom 18. März bis 19. April 2020 werden 50% vom Umsatz jeder Sonnenbrille, die wir online verkaufen, unseren Optikern in der Ortschaft, aus der der Käufer kommt, gutgeschrieben! Bei mehreren Optikern wird gesplittet.
Wir möchten nicht auf Kosten unserer Partner profitieren. Unsere Korrektur-Fassungen sind auch weiterhin strikt nur im Fachhandel erhältlich, aber wir hoffen, mit dieser Abgabe auf Sonnenbrillen die Verluste unserer Kunden wenigstens etwas zu lindern und nicht einfach darauf zu verweisen, dass man auch online einkaufen kann, was doch relativ oft getan wird. Selbstverständlich müssen wir die Aktion abbrechen, falls wir nicht mehr liefern dürfen.
Hoffen wir, die Sache ist bald ausgestanden und wir können uns in einigen Wochen wieder mit angenehmeren Dingen oder mindestens normalen Problemen beschäftigen!
Take care & stay safe!
Phil von Einstoffen
Zur Nachahmung empfohlen! Die derzeit häufig verschickten Mitteilungen von Unternehmen an ihre Kunden, sie würden „Hand in Hand“ mit ihnen gehen, sind ohne konkrete Hilfsmaßnahmen nämlich nicht viel mehr als nette Sprechblasen.